„Du darfst ihm keinen Namen geben! Sobald es einen Namen hat, entwickelst du Gefühle dafür!“ (Mike Glotzkowski)
Den Tod überwinden und toten Stoffen neues Leben einhauchen: Der hochbegabte Wissenschaftler Victor Frankenstein taucht tief ein in geheimnisvolle, alchemische Welten und setzt alles daran, künstliches Leben zu erschaffen. Zunächst ganz im Dienste der Wissenschaft, wird er zunehmend besessen von dem Wunsch, sich selbst als Gott erheben zu können. Ohne Rücksicht auf Verluste gelingt es ihm schließlich tatsächlich aus toten Körperteilen – zusammengeklaubt von Friedhöfen und gefunden unter Galgen – ein neues Lebewesen zu erschaffen! Doch anstatt seinen Triumph zu feiern, entsetzen ihn Größe und Aussehen seines Geschöpfes so sehr, dass er vor ihm fliehen muss und es in völliger Einsamkeit zurücklässt. Dass er ein Wesen mit gewaltigen Gefühlen und einem freien Willen erschaffen hat, bedenkt er dabei nicht. Sein Monster geht also allein auf die verzweifelte Suche nach einer Gefährtin und kreuzt dabei das Leben seines Schöpfers auf tödliche Weise …
1818 schrieb die englische Autorin Mary Shelley den Schauerroman FRANKENSTEIN ODER DER MODERNE PROMETHEUS und erfand damit ein Monster, das zu einem der berühmtesten in der Literatur- und Filmgeschichte werden sollte; unzählige Male zitiert zum Beispiel als ergebener Butler der ADDAMS FAMILY oder als liebevoll-kindlicher Familienvater Herman in THE MUNSTERS. Oft ist allerdings mit dem Namen „Frankenstein“ auch das eigentlich namenlose Monster und nicht der ihn erschaffende Wissenschaftler gemeint – als hätte Mary Shelley die Frage, wer in ihrer Geschichte das wirkliche Ungeheuer ist, von Anfang an mitgedacht: Ist es das Monster, das in ihrer Geschichte aus Einsamkeit und Unwissen brutal agiert? Oder der Mensch, der das Weite sucht, nicht bereit ist, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen und so sich und alle, die er liebt, in Lebensgefahr bringt?
Sören Kneidl brachte diese Inszenierung anlässlich des Theaterfestivals Hin & Weg in Litschau 2022, aber auch schon 2018 in der Roten Bar des Volkstheaters mit großem Erfolg zur Aufführung.
25 Min.
bis EUR 29,–
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