AMADEUS

Eine Koproduktion vom Volkstheater in den Bezirken mit dem Bronski & Grünberg Theater
Eine Komödie von Peter Shaffer
Übermenschlich talentierte und völlig schräge Charaktere, Gier und Neid, Opulenz und Brillanz, das Ganze garniert mit einer Portion geradezu kindlicher Spielfreude und viel Musik. Das Regie-Duo Kaja Dymnicki und Alexander Pschill – Mitbegründer*innen vom Bronski & Grünberg Theater – bringen AMADEUS nun auf die Bühnen vom Volkstheater in den Bezirken.
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„Wie war das Leben schön! Heiteren Sinnes muss man sein. Dazu hat einen die Vorsehung bestimmt.“
(Wolfgang Amadeus Mozart)

„Mozart! Vergib deinem Mörder! Ich gestehe, ich habe dich getötet.“
Mit diesem Satz beginnt der mit acht Oscars ausgezeichnete Film AMADEUS: Erzählt wird die Lebensgeschichte von Wolfgang Amadeus Mozart aus der Sicht von Antonio Salieri, Hofkomponist und Kapellmeister am kaiserlichen Hof von Joseph II. in Wien. Salieri lebt geachtet und beliebt bei Hofe, fleißig und gottesfürchtig komponiert und lehrt er an der italienischen Oper. Solange, bis ein musikalisches Genie aus Salzburg auftaucht. Eines, das nicht schwer schuften muss wie er, sondern alle Melodien bereits im Kopf hat, sie nur noch hinschmieren muss – Mozart. Salieri muss sich schmerzlich seine eigene Mittelmäßigkeit eingestehen; doch nicht nur der Neid beginnt ihn aufzuzehren, sondern auch die göttliche Schönheit, die vermeintlich nur er in Mozarts Musik erkennen kann. Er intrigiert gegen den exzentrischen Lebemann, bis dieser völlig verarmt verstirbt. In seinen letzten Stunden ist Salieri bei ihm und lässt sich von ihm das berühmte Requiem diktieren. Nur ein einziges Mal will Salieri selbst am göttlichen Schaffensprozess teilhaben.

Als Grundlage für den berühmten Film von 1985 diente das gleichnamige Theaterstück des britischen Dramatikers Peter Shaffer, der auch das Drehbuch beisteuerte und dafür mit einem der Oscars belohnt wurde. In seiner Dankesrede macht er deutlich, warum die Übertragung auf die Leinwand so gut funktioniert hat: weil Mozarts Melodien immer im Zentrum des opulenten Werks stehen. Sein Hauptanliegen, nämlich Millionen von Menschen mit der außergewöhnlichen Musik Mozarts vertraut zu machen, ist durch den Erfolg des Films gelungen.

Mit historischer Genauigkeit nehmen es allerdings weder Theaterstück noch Film ganz genau, zumindest ist nichts von der Beziehung zwischen Salieri und Mozart so in den Geschichtsbüchern belegt. Salieri war auch kein Einzelgänger und Mozart starb nicht in der Premierennacht seiner ZAUBERFLÖTE. Doch auch mit diesem Wissen verliert die Geschichte aus dem Wien des 18. Jahrhunderts nichts von ihrem Sog: Übermenschlich talentierte und völlig schräge Charaktere, Gier und Neid, Opulenz und Brillanz, das ganze garniert mit einer Portion geradezu kindlicher Spielfreude und gewürzt mit einem Schuss Bigotterie.

Kaja Dymnicki und Alexander Pschill inszenieren AMADEUS nun für die Bühnen vom Volkstheater in den Bezirken. Sie sind bekannt dafür, mit maximaler Präzision zu arbeiten und dabei die humorvolle Seite einer Geschichte nie aus dem Blick zu verlieren. In dieser Spielzeit schicken sie den Glanz und die Abgründe der Musikszene des 18. Jahrhunderts auf Tour durch ganz Wien.

Eine Koproduktion vom Volkstheater in den Bezirken mit dem Bronski & Grünberg Theater 

Besetzung
Antonio Salieri 
Christian Dolezal
Wolfgang Amadeus Mozart 
Cavalieri, Constanze Mozart, von Strack 
Kaiser Joseph II, Leopold Mozart 
Dr. Zwackelmann 
Belush Korenyi
Live-Musik 
Belush Korenyi

Regie und Ausstattung 
Sounddesign 
Dramaturgie 
Lisa Kerlin
Pressestimmen
„So konsequent der Slapstick mit comichaft eingespielten Sounds durchgezogen wird, die Not der einzelnen Figuren ist immer echt. Das macht diesen Abend – wie es im Stück über DIE ZAUBERFLÖTE heißt – ‚lustig, aber auch ergreifend. Fürs echte Volk halt.‘ Dabei aber nie anbiedernd oder betulich und somit Bezirke-ideal, ja, man ist im Lichte der behandelten Thematik gar versucht zu sagen: genial.“ (Martin Pesl, Nachtkritik)

„Einzigartig, unnachahmlich ist das exzessive Lachen von Tom Hucle als Mozart in Milos Formans legendärer Verfilmung von Peter Shaffers AMADEUS. Kein Problem für das Regie-Duo Alexander Pschill und Kaja Dymnicki vom Bronski & Grünberg Theater. Ihre für die Koproduktion mit dem Volkstheater in den Bezirken erarbeitete Fassung zündet.“ (Susanne Zobl, Kurier)


„Trotz über zwei Stunden Nettospielzeit bleibt das Stück durchgehend kurzweilig. Witzig eingestreute Soundeffekte runden die Komödie mit Bud-Spencer-Charakter ab, in der sich in der zweiten Hälfte tatsächlich noch ein kleines Drama auftut. Das tut der Geschichte gut, die dadurch unter all dem Slapstick-Spaß stark zu menscheln beginnt.“ (Caroline Schluge, Der Standard)
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