Nominiert für den Nestroy 2023 in den Kategorien „Beste Regie“ und „Bester Schauspieler“
frei nach dem gleichnamigen Film von Ingmar Bergman
with English surtitles
Kaum jemand hat so gut wie Ingmar Bergman die Tragik der modernen Ehe verstanden, die nur durch eben die Leidenschaft am Leben erhalten werden kann, die sie gleichzeitig zu zerstören droht. Der schwedische Filmemacher schuf 1973 mit SZENEN EINER EHE ein Drama um einen Mann und eine Frau, deren Ehe nach zehn Jahren zerbricht, weil ER eine Neue zu lieben meint und SIE und die beiden gemeinsamen Töchter verlässt. Bergmans Film begleitet die Frau durch Verzweiflung und Panik, schließlich dann in eine neue Freiheit, die in so etwas wie Frieden mit ihrem Mann mündet. Handlung tritt in dem Drama völlig in den Hintergrund. Kraft und Zerstörung gehen sehr präzise von den Dialogen aus.
Als die Fernsehfassung erstmals gesendet wurde, blieb das ganze Land zu Hause. Die Straßen waren menschenleer, alle wollten die Geschichte verfolgen, die die eigene hätte sein können. Bergmans Film zeigt eine endlose Geschichte von den Routinen häuslicher Zweisamkeit, die sich zu einer reiferen Form des Zusammenseins entwickelt, inklusive Seitensprüngen, Eifersucht und Streit. Es ist eine Auseinandersetzung mit einem bürgerlichen Verständnis von Liebe aus der Perspektive eines Vorzeigepaars der Mittelklasse.
Ein zentrales Thema in der Arbeit von Markus Öhrn, schwedischer Künstler und Regisseur, sind toxische Geschlechterrollen, Strukturen der Unterdrückung, das plötzliche Kippen alltäglicher Situationen in Endlosschleifen der Eskalation. Im Jahr 2018 war er für seine Theaterarbeit HÄUSLICHE GEWALT für den Nestroy-Preis nominiert, den er dann 2019 für 3 EPISODES OF LIFE erhielt. SZENEN EINER EHE ist die thematische Verlängerung dieser Themenkomplexe.
„THE HANDWRITTEN PREFACE TO SCENES FROM A MARRIAGE THAT I HAVE SEEN IN THE BERGMAN ARCHIVE LEAVES NO DOUBT AS TO BERGMAN‘S INTENTIONS, HE WRITES: ‚FIRST OF ALL, I SHOULD PERHAPS SAY THAT THESE ARE SIX PLAYS MADE FOR TELEVISION. SO IT IS NOT A QUESTION OF A FILM SCRIPT. SO WE ARE NOT GOING TO MAKE A FILM. WHATEVER THIS IS, IT’S NOT A MOVIE.‘ SO I WILL TAKE BERGMAN SERIOUSLY AND MAKE, WHATEVER THIS IS.“
Markus Öhrn über seine Adaption von SZENEN EINER EHE
Auf der Shortlist des Berliner Theatertreffens 2024
Die Inszenierung behandelt Gewalt und Abtreibung auf sprachliche, darstellerische und visuelle Weise unter Verwendung von Kunstblut. Einzelne Szenen beinhalten stroboskopische Effekte.
Als die Fernsehfassung erstmals gesendet wurde, blieb das ganze Land zu Hause. Die Straßen waren menschenleer, alle wollten die Geschichte verfolgen, die die eigene hätte sein können. Bergmans Film zeigt eine endlose Geschichte von den Routinen häuslicher Zweisamkeit, die sich zu einer reiferen Form des Zusammenseins entwickelt, inklusive Seitensprüngen, Eifersucht und Streit. Es ist eine Auseinandersetzung mit einem bürgerlichen Verständnis von Liebe aus der Perspektive eines Vorzeigepaars der Mittelklasse.
Ein zentrales Thema in der Arbeit von Markus Öhrn, schwedischer Künstler und Regisseur, sind toxische Geschlechterrollen, Strukturen der Unterdrückung, das plötzliche Kippen alltäglicher Situationen in Endlosschleifen der Eskalation. Im Jahr 2018 war er für seine Theaterarbeit HÄUSLICHE GEWALT für den Nestroy-Preis nominiert, den er dann 2019 für 3 EPISODES OF LIFE erhielt. SZENEN EINER EHE ist die thematische Verlängerung dieser Themenkomplexe.
„THE HANDWRITTEN PREFACE TO SCENES FROM A MARRIAGE THAT I HAVE SEEN IN THE BERGMAN ARCHIVE LEAVES NO DOUBT AS TO BERGMAN‘S INTENTIONS, HE WRITES: ‚FIRST OF ALL, I SHOULD PERHAPS SAY THAT THESE ARE SIX PLAYS MADE FOR TELEVISION. SO IT IS NOT A QUESTION OF A FILM SCRIPT. SO WE ARE NOT GOING TO MAKE A FILM. WHATEVER THIS IS, IT’S NOT A MOVIE.‘ SO I WILL TAKE BERGMAN SERIOUSLY AND MAKE, WHATEVER THIS IS.“
Markus Öhrn über seine Adaption von SZENEN EINER EHE
Auf der Shortlist des Berliner Theatertreffens 2024
Die Inszenierung behandelt Gewalt und Abtreibung auf sprachliche, darstellerische und visuelle Weise unter Verwendung von Kunstblut. Einzelne Szenen beinhalten stroboskopische Effekte.
Besetzung
Regie und Bühne
Markus Öhrn
Kostüm
Eleonore Carrière
Sounddesign
Joachim Zach
Lightdesign
Anton Andersson
Dramaturgie
Trailer
Pressestimmen
„Dieser Theaterabend beeindruckt durch eine ganz eigene, abgründige Komik.“ (Theresa Luise Gindlstrasser, Der Standard)
„(…) enorm einprägsam.“ (Andrey Arnold, Die Presse)
„(…) Öhrn erweist sich einmal mehr als Meister des brutalen Kammerspiels. (…) ein packender Theaterabend (…).“ (Petra Paterno, Wiener Zeitung)
„Erneut staunt man, wie präzise Öhrn arbeitet, wie raffiniert er Scherz und Schmerz aufeinanderprallen lässt.“ (Karin Cerny, profil)
„(…) Öhrn [schafft] erneut eine beklemmende Untersuchung zwischenmenschlicher Machtstrukturen. Eilinghoff und Lieder gelingt es, mittels ihrer Körpersprache und Modulation der Stimmen, die Gefühle der Protagonisten in dieser Abwärtsspirale eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen.“ (Sonja Harter, APA)
„Ein absurd gelungenes Kammerspiel.“ (Sara Schausberger, Falter)
„Alles, was in Bergmans Film immer weiter in die Seelenabgründe von Marianne und Johan hineinbohren will, wendet sich in Markus Öhrns radikal artifizieller Zwei-Personen-Inszenierung nach außen – konsequenterweise bis hin zum finalen Splatterfest. Selten wurde eine Vorlage so ernst genommen und gleichzeitig so gründlich dekonstruiert. Ein großer, böser, schrecklicher Spaß.“ (Janis El-Bira, nachtkritik.de)
„(…) enorm einprägsam.“ (Andrey Arnold, Die Presse)
„(…) Öhrn erweist sich einmal mehr als Meister des brutalen Kammerspiels. (…) ein packender Theaterabend (…).“ (Petra Paterno, Wiener Zeitung)
„Erneut staunt man, wie präzise Öhrn arbeitet, wie raffiniert er Scherz und Schmerz aufeinanderprallen lässt.“ (Karin Cerny, profil)
„(…) Öhrn [schafft] erneut eine beklemmende Untersuchung zwischenmenschlicher Machtstrukturen. Eilinghoff und Lieder gelingt es, mittels ihrer Körpersprache und Modulation der Stimmen, die Gefühle der Protagonisten in dieser Abwärtsspirale eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen.“ (Sonja Harter, APA)
„Ein absurd gelungenes Kammerspiel.“ (Sara Schausberger, Falter)
„Alles, was in Bergmans Film immer weiter in die Seelenabgründe von Marianne und Johan hineinbohren will, wendet sich in Markus Öhrns radikal artifizieller Zwei-Personen-Inszenierung nach außen – konsequenterweise bis hin zum finalen Splatterfest. Selten wurde eine Vorlage so ernst genommen und gleichzeitig so gründlich dekonstruiert. Ein großer, böser, schrecklicher Spaß.“ (Janis El-Bira, nachtkritik.de)
Vergangene Termine anzeigen
Wiederaufnahme
Mi
04.10.2023
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
Wiederaufnahme im Volkstheater!
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Di
31.10.2023
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Di
14.11.2023
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Do
28.12.2023
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Mo
29.01.2024
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Mi
21.02.2024
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Fr
08.03.2024
19:00
2 Std.
25 Min.
25 Min.
EUR 30,– /
erm. EUR 8,–
Ticketserm. EUR 8,–
Gastspiel
Mo
02.12.2024
20:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
Zu Gast beim Prager Theaterfestival deutscher Sprache
Theater ARCHA+, Na Poříčí 26, Prag 1
Mit tschechischer Übertitelung.
Theater ARCHA+, Na Poříčí 26, Prag 1
Mit tschechischer Übertitelung.
Zu Gast beim Prager Theaterfestival deutscher Sprache, ARCHA+
Link Gastspiel
Di
03.12.2024
20:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
Zu Gast beim Prager Theaterfestival deutscher Sprache
Theater ARCHA+, Na Poříčí 26, Prag 1
Mit tschechischer Übertitelung.
Theater ARCHA+, Na Poříčí 26, Prag 1
Mit tschechischer Übertitelung.
Zu Gast beim Prager Theaterfestival deutscher Sprache, ARCHA+
Link SHOWDOWN
Di
22.04.2025
19:00
2 Std.
25 Min.
1 Pause
25 Min.
1 Pause
with English surtitles
Tickets ab 05.02.2025
EUR 32,– /
erm. EUR 9,–
Ticket-Alerterm. EUR 9,–