Kay
Voges

Regie
wurde in Düsseldorf geboren. Seit 1998 arbeitet er als Regisseur für Schauspiel, Oper und Film u. a. am Schauspiel und an der Oper Dortmund, an der Staatsoper Hannover, am Schauspiel Frankfurt, Schauspielhaus Hamburg, Staatsschauspiel Dresden, Schauspiel Stuttgart, Burgtheater Wien, Berliner Ensemble und an der Volksbühne Berlin. Er ist Gründungsdirektor der Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund.

Von 2010 bis 2020 war er Intendant des Schauspiel Dortmund, welches in der Fachzeitschrift Theater heute 2015, 2016 und 2017 zum zweitbesten Theater im deutschsprachigen Raum sowie 2016, 2017 und 2018 in der jährlichen Kritikerumfrage der Tageszeitung Welt am Sonntag zum Besten Theater in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde.

Für seine Regiearbeiten erhielt Voges mehrfach Auszeichnungen. 2014 wurde DAS GOLDENE ZEITALTER (Co-Autorschaft mit Alexander Kerlin) zum Heidelberger Stückemarkt und 2017 DIE BORDERLINE PROZESSION (in Co-Autorschaft mit Dirk Baumann und Alexander Kerlin) zum 54. Berliner Theatertreffen eingeladen, 2012 das Ibsen-Doppel NORA/GESPENSTER zum NRW-Theatertreffen, 2019 die Inszenierung von Thomas Bernhards DER THEATERMACHER ebenfalls. EINIGE NACHRICHTEN AN DAS ALL gewann beim NRW-Theatertreffen 2013 den Hauptpreis als „Beste Inszenierung“, darüber hinaus wurde der Film zur Inszenierung beim Artodocs International Filmfestival in St. Petersburg mit dem Preis für die beste Regie und beim Sunset Film Festival Los Angeles mit dem zweiten Preis in der Kategorie „Experimental Film“ ausgezeichnet.

Seit der Spielzeit 20/21 ist Kay Voges Künstlerischer Direktor des Volkstheaters. Hier inszenierte er zuletzt Goethes FAUST, die Uraufführung APOKALYPSE MIAU von Kristof Magnusson sowie DU MUSST DICH ENTSCHEIDEN! – DIE GAMESHOW FÜR ÖSTERREICH (Co-Autorschaft mit Johan Frederik Hartle). Am Berliner Ensemble brachte er im April 2024 Sibylle Bergs RCE – REMOTE CODE EXECUTION zur Uraufführung. In der Spielzeit 24/25 inszeniert Kay Voges die Uraufführung von Alexander Kerlins BULLET TIME – DIE GEBURT DES KINOS AUS DEM GEISTE EINES MÖRDERS sowie Jon Fosses DER NAME, bevor er ab der Spielzeit 25/26 als Intendant ans Schauspiel Köln wechseln wird.