Ulrike
Schild

Videoart
Während ihres Studiums der Vergleichenden Literaturwissenschaft arbeitete Ulrike Schild als Redakteurin bei Magazinen wie LES NOUVEAUX RICHES und WOLFGANG MAGAZIN. Während dieser Zeit war sie außerdem Teil des Fotografie-Kollektivs WIEN ANALOG, drehte Musikvideos und inszenierte Kurzfilme. Regiearbeiten für Musikvideos (u. a. Universal Music, unabhängige Lables, etc.) und Werbefilme (VICE Austria, We Make Stories) folgten. Später spezialisierte sie sich auf analogen (16mm und 8mm) Film und absolvierte ein Diplom an der Schule für Unabhängigen Film Friedl-Kubelka.

Bei der Aufnahme von analogem Film und dem Malen auf Leinwand erforscht Ulrike Schild Motive, die zwischen konkreter Form und abstrakter Auflösung oszillieren. Gruppen und Einzelpersonen werden zu Protagonisten des magischen Realismus, da sie oft Formen zeitgenössischer Tradition offenbaren. Die Unvereinbarkeit ihrer Gegenüberstellung von menschlicher Fragilität und der Monumentalität der Erde belegt die Absurdität zeitgenössischen menschlichen Strebens.

Ulrike Schild lebt und arbeitet in Wien, seit 2020 als Videokünstlerin am Volkstheater.